Der aufrechte Gang

Der aufrechte Gang – Fünf Geschichten über Engagement im Asylwesen

Fünf Theatergruppen gehen der Frage nach, wie wir ehrenamtliches Engagement im Bereich Flucht und Asyl angesichts der herausfordernden Umstände aufrecht erhalten können. Wie können wir aufrichtig bleiben? Wie können wir als Gesellschaft zuversichtlich, gesund und gemeinschaftsförderlich bleiben? Zu diesen Fragen haben sich 5 Theatergruppen gefunden und es entstand ein solidarisches Theaterprojekt zwischen Theaterschaffenden und Ehrenamtlichen im Asylwesen. Mit: Theater konkret, spectACT - Verein für politisches und soziales Theater, Theatergruppe Infektiös, Projekttheater Hall, Kühne Bühne und Kufstein hilft.

Video eines Zusammenschnitts
vom Auftritt in Telfs im Rahmen der Verleihung des HUMANITAS-Preises: Link

 

Theatergruppe Infektiös:

Weil das Asylheim aus ökonomischen Gründen geschlossen wird, muss eine sechsköpfige Familie binnen zwei Monaten eine neue Wohnung finden. Iris setzt alle Hebel in Bewegung, schreibt Mails, spricht Menschen an, aber der Termin, an dem die Familie dann auf der Straße stehen wird, rückt immer näher. Verzweifelt fällt ihr eine letzte Lösung ein.

 

Projekttheater Hall i. T.:

Ein syrischer Asylwerber findet bei einem freundlichen, österreichischen Hausbesitzer eine Wohnung für sich und seine junge Familie. Die Vorstellungen der Beteiligten für ein fruchtbares Zusammenleben im Haus gehen aber weit auseinander. Die Szenen fußen auf einer realen Begebenheit.

 

spectACT und Kufstein hilft:

Es gibt Begegungen. Was passiert dazwischen? Welche Sorgen gibt es, welche Schwierigkeiten? Welche schönen Seiten werden sichtbar? Wie sorgfältig begegnen einander Ehrenamtliche im Asylwesen und Menschen, die geflüchtet sind? Wer begleitet wen wohin? Was ist zu tun und geht sich da auch ein Tänzchen aus? Und dann gibt es immer wieder Unberechenbarkeiten mit denen umgegangen werden muss. Wie? Möglichst sorg(en)fältig!

 

Theater Konkret:

Drei Menschenrechtsaktivist:innen berichten und erzählen über ihre Motivationen. Branko Sevic engagiert sich, weil er selbst als Kind vor dem Krieg in Ex-Jugoslawien geflohen ist und sehr genau  die Situation der Geflüchteten heute einschätzen kann; Stasa arbeitet aus einem tiefen  gerechtigkeitsempfinden bei einer NGO, und Sepp Gaismeier will seine Vorstellungen von einem besseren Leben nicht nur für sich verwirklichen.

 

Kühne Bühne:

Flüchtlinge scheitern an dem Weg nach Europa. Manche leben bei uns als bereichernde Mitbürger.

 

Beteiligte Personen:

Carola Zimmer, Brigitte Landmann, Christiane Moser, Jawad Alizada, Omar El Jaddouh, Mohamad Hamdi, Armin Staffler, Daniela Oberrauch, Carmen Dankl, Margit Kieninger -Lichtmannegger, Notburga Fuchs, Elisabeth Schatz, Artur Bliem, Christine Schnaiter, Aldil Hassan, Ilse Gallister, Herman Freudenschuss; Nik Neureiter, Stasa Jankovic, Christoph Schrammel, Bernhard E. Friesischer, Schwester Notburga Maringele, Angela Bachlechner, Layla Mohamad; Wolfgang Hundegger

 

Freitag, 24.02.2023

 

Haus der Begegnung, Innsbruck

Samstag, 25.02.2023

 

Rathaussaal Telfs

Freitag, 03.03.2023

 

Theater im Sudhaus, Hall in Tirol

Samstag, 04.03.2023

 

Arche Noe, Kufstein

Freitag, 17.03.2023

 

BAfEP Zams (geschlossene Veranstaltung)

Samstag, 18.03.2023

 

Raiffeisensaal Imst