Theaterpädagogische Elternbildung

Theaterpädagogische Elternbildung mit dem Österreichischen Kinderschutzbund, Verein für gewaltfreie Erziehung - Zweigverein Tirol: Annemarie Sieß unterrichtet u.a. am Caritas Bildungszentrum für Sozialberufe an der Fachschule für Familienhilfe und Pflegehilfe und hat das Konzept entwickelt und mit einem Team erprobt. Wissenschaftlich begleitet und unterstützt vom Institut für Erziehungswissenschaften der Fakultät für Bildungswissenschaften der Leopold Franzens Universität Innsbruck wird das Angebot erweitert und ausgebaut. Das Projekt lief und läuft bereits erfolgreich mit Eltern von Kindergruppen- und Kindergartenkindern und in den Kinderzentren der Innsbrucker Sozialen Dienste.

 

Transkulturelle theaterpädagogische Elternbildung

Elternbildung zweimal anders…

Wir starten ein neues Projekt und möchten alle Erwachsenenbildungseinrichtungen einladen, zu schauen, welchen Bedarf es bei ihnen dafür gibt.

Seit neun Jahren bieten wir als Team theaterpädagogische Elternbildung in verschiedenen Gemeinden und für Eltern und Erwachsene mit Kindern aller Altersgruppen an. Das Pilotprojekt startete im Jahr 2000 gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, der Erziehungsberatungsstelle des Landes Tirol und dem Verein für gewaltfreie Erziehung Tirol. Es wird in Kooperation mit der Elternbildung Tirol und spectACT - Verein für politisches und soziales Theater angeboten und durchgeführt.

Beginnend mit einem Informationsabend, bei dem wir die Methode vorstellen und gemeinsam mit den Eltern die Themen aussuchen, bieten wir an fünf bis sechs Abenden in Abständen, die die Eltern selbst bestimmen, Elternbildung an. Das wesentliche Element dabei ist das Durchspielen von Alltagsszenen. Nun wollen wir dieses Angebot um eine weitere spannende Alternative erweitern: Wir bieten Transkulturelle Theaterpädagogische Elternbildung an. Gemeinsam mit einer türkischen und einer kurdischen Frau, die uns bei Sprachhindernissen weiterhelfen werden, wenden wir uns an erwachsene „Zuogroaßte“ und „Dåige“, deren Kinder mit Kindern mit Migrationshintergrund aufwachsen. Wir möchten dazu beitragen, dass diese Erwachsenen miteinander ins Gespräch kommen. Neben unseren Erfahrungen in der Elternbildung, in der Theaterpädagogik und in der Psychotherapie bringen wir auch Erfahrung in der Erwachsenenbildung mit Menschen mit Migrationshintergrund mit.

Das Projekt wird vom Bundesministerium gefördert, weshalb wir kostenfrei anbieten können. Wir brauchen nur einen Raum und eine Organisation, die für den Informationsaustausch zur Verfügung steht.